
EIN MANN
DER TAT
NACHRUF AUF OTTO GURSCHLER
Pionier der Wanderwege, Wirt der Kesselberghütte, Gründungsmitglied der Skischule Meran 2000: Am 24. Februar 2024 verstarb Otto Gurschler in seinem 90. Lebensjahr im Kreise seiner Familie. Er hinterlässt eine große Lücke, aber auch viele bedeutende Spuren.
Otto Gurschler war einer, der anpackt. Einer, der niemals zögerte, wenn es darum ging, etwas zu schaffen. Das hatte auch sein damaliger Arbeitgeber Hans Trojer erkannt, der ihn damit betraute, eine 700 Meter lange Leitung für die Wasserversorgung auf Meran 2000 zu bauen. Mit Pickel und Schaufel arbeitete sich Gurschler durch das unwegsame Gelände und vollbrachte das Werk im Alleingang in der vorgegebenen Zeit von zwei Jahren. Mit Pickel und Schaufel erschloss er auch das heutige Wandergebiet. Er baute den Steig, der vom Missensteinjoch zur Kesselberghütte führt, den Weg von der Kesselberghütte zum „Bankl“ und den Steig weiter zur Windspitze und zum Großen Mittager. Auch der Rundweg, der von der Kesselbergscharte um den Großen Mittager herumführt – besser bekannt als Panoramaweg – geht auf sein Konto. Genauso wie der Weg von der Kirchsteiger Alm zur Kesselberghütte.
Otto Gurschler ist mit Meran 2000 eng verbunden. Für das Ski- und Wandergebiet hat er wahre Pionierarbeit geleistet. Dabei stammt er ursprünglich aus dem Schnalstal. Am 21. September 1934 kam er in der Ortschaft Unser Frau zur Welt. Schon in jungen Jahren war er ein begeisterter Bergsteiger und Skifahrer und hatte – bis auf die Königsspitze – sämtliche Gipfel seiner heimatlichen Berge erklommen. Wer ihn kannte, wusste: Wenn Otto sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, zog er es auch durch. Und wenn ihm eine Idee gefiel, setzte er sie um. Deshalb musste er auch nicht lange überlegen, als Mitte der Sechziger Jahre plötzlich die Idee im Raum stand, am Fuße des Ifingers eine Skischule aufzubauen. Zusammen mit drei Gleichgesinnten gründete er im Jahr 1966 die „Skischule Hafling“, die später den Namen des neu erschlossenen Skigebiets Meran 2000 annahm.
Otto Gurschler war einer, der anpackt. Einer, der niemals zögerte, wenn es darum ging, etwas zu schaffen. Das hatte auch sein damaliger Arbeitgeber Hans Trojer erkannt, der ihn damit betraute, eine 700 Meter lange Leitung für die Wasserversorgung auf Meran 2000 zu bauen. Mit Pickel und Schaufel arbeitete sich Gurschler durch das unwegsame Gelände und vollbrachte das Werk im Alleingang in der vorgegebenen Zeit von zwei Jahren. Mit Pickel und Schaufel erschloss er auch das heutige Wandergebiet. Er baute den Steig, der vom Missensteinjoch zur Kesselberghütte führt, den Weg von der Kesselberghütte zum „Bankl“ und den Steig weiter zur Windspitze und zum Großen Mittager. Auch der Rundweg, der von der Kesselbergscharte um den Großen Mittager herumführt – besser bekannt als Panoramaweg – geht auf sein Konto. Genauso wie der Weg von der Kirchsteiger Alm zur Kesselberghütte.
Otto Gurschler ist mit Meran 2000 eng verbunden. Für das Ski- und Wandergebiet hat er wahre Pionierarbeit geleistet. Dabei stammt er ursprünglich aus dem Schnalstal. Am 21. September 1934 kam er in der Ortschaft Unser Frau zur Welt. Schon in jungen Jahren war er ein begeisterter Bergsteiger und Skifahrer und hatte – bis auf die Königsspitze – sämtliche Gipfel seiner heimatlichen Berge erklommen. Wer ihn kannte, wusste: Wenn Otto sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, zog er es auch durch. Und wenn ihm eine Idee gefiel, setzte er sie um. Deshalb musste er auch nicht lange überlegen, als Mitte der Sechziger Jahre plötzlich die Idee im Raum stand, am Fuße des Ifingers eine Skischule aufzubauen. Zusammen mit drei Gleichgesinnten gründete er im Jahr 1966 die „Skischule Hafling“, die später den Namen des neu erschlossenen Skigebiets Meran 2000 annahm.


Im selben Jahr pachtete Otto Gurschler von seinem Arbeitgeber Hans Trojer die Kesselberghütte, die damals noch eine schlichte Imbissstube war. Er führte sie – wie sollte es auch anders sein – mit Begeisterung und großem Engagement. Nur zwei Jahre später übergab Hans Trojer seinem geschätzten Mitarbeiter, dem er längst freundschaftlich verbunden war, die Hütte samt Gastlizenz auf dem Schenkungsweg. Gurschler machte sich sofort ans Werk und baute die Hütte binnen kurzer Zeit um. Das Stück Grund, das er von einem Sarner Bauern erworben hatte, ermöglichte es ihm, die Gastwirtschaft zu erweitern. 1970 eröffnete er voller Stolz die neue Kesselberghütte. Bis 2005 stand er selbst hinter dem Tresen, danach übernahmen sein Sohn und später seine Enkelin.
Die letzten Jahrzehnte verbrachte Gurschler dort, wo er sich am liebsten aufhielt: auf „seinen“ Wanderwegen. Ehrenamtlich machte er sich auf, um im Gebiet nach dem Rechten zu sehen. Pickel und Schaufel stets im Gepäck, kümmerte er sich bis zuletzt um die Pflege und Instandhaltung der Steige. 2012 erwies ihm die AVS Sektion Meran eine besondere Ehre und taufte den Weg, den Gurschler einst selbst vom Missensteinjoch zur Kesselberghütte angelegt hatte, auf seinen Namen. Soviel steht fest: Nicht nur der Otto Gurschler Weg wird uns zeitlebens an das Werk seines Erschaffers erinnern.
Interessant: Die Steinmännchen entlang des Otto Gurschler Weges hat Otto einst selbst errichtet, um den Wanderern den sicheren Weg abseits der gefährlichen Schneewechten zu weisen. Nach und nach entstand daraus eine Art Hobby, das ihn dazu brachte, umgestürzte Männchen immer wieder neu aufzubauen und andere mit dekorativen Skulpturen zu verschönern.
Text: Tourismusverein Hafling - Vöran - Meran 2000
Die letzten Jahrzehnte verbrachte Gurschler dort, wo er sich am liebsten aufhielt: auf „seinen“ Wanderwegen. Ehrenamtlich machte er sich auf, um im Gebiet nach dem Rechten zu sehen. Pickel und Schaufel stets im Gepäck, kümmerte er sich bis zuletzt um die Pflege und Instandhaltung der Steige. 2012 erwies ihm die AVS Sektion Meran eine besondere Ehre und taufte den Weg, den Gurschler einst selbst vom Missensteinjoch zur Kesselberghütte angelegt hatte, auf seinen Namen. Soviel steht fest: Nicht nur der Otto Gurschler Weg wird uns zeitlebens an das Werk seines Erschaffers erinnern.
Interessant: Die Steinmännchen entlang des Otto Gurschler Weges hat Otto einst selbst errichtet, um den Wanderern den sicheren Weg abseits der gefährlichen Schneewechten zu weisen. Nach und nach entstand daraus eine Art Hobby, das ihn dazu brachte, umgestürzte Männchen immer wieder neu aufzubauen und andere mit dekorativen Skulpturen zu verschönern.
Text: Tourismusverein Hafling - Vöran - Meran 2000